Großbrand Gewerbemüll

Großbrand Gewerbemüll

Datum: 8. September 2023 um 4:17 Uhr
Alarmierungsart: Pager, Sammelruf, Sirene
Dauer: 11 Stunden 20 Minuten
Einsatzart: Brand
Einsatzort: EnergieAG Werk Ötztal
Einsatzleiter: OBI Thomas Pichler
Mannschaftsstärke: 23
Fahrzeuge: KLF, TLF
Weitere Kräfte: BFI Imst, BFK Imst, Freiwillige Feuerwehr Haiming, Freiwillige Feuerwehr Haimingerberg, Freiwillige Feuerwehr Roppen, Freiwillige Feuerwehr Silz, Polizei, Rettungsdienst, Stadtfeuerwehr Imst, TiNetz


Einsatzbericht:

In der Nacht des 8. September 2023 wurden wir um 4:17 zu einem kleinen Brand „Müll im Freien“ alarmiert.

Bereits bei der Anfahrt ins Gerätehaus war jedoch ein großer Feuerschein im Industriegebiet ersichtlich. Aufgrund mehrerer unklarer Meldungen von der Autobahn war auch die Nachbarfeuerwehr Roppen alarmiert und auf der „Suche“ nach einem Brand. Nachdem schnell klar war, dass der gesamte Bereich der Gewerbemüllsortierung und -lagerung beim örtlichen Entsorgungsunternehmen Energie-AG massiv brennt, haben Kdt. Thomas Pichler und Kdt.Stv. Klaus Halfinger umgehend die umliegenden Feuerwehren Haiming, Haimingerberg und Silz nachalarmiert und auch die schon alarmierte Feuerwehr Roppen umgeleitet.

Nachdem die Wasserversorgung durch das örtliche Hydrantennetz am Limit arbeitete, wurde auch eine zusätzliche Wasserversorgung vom Löschwasser-Basin der Industriestraße-Olympstraße hergestellt, durch welche vor allem die Drehleiter Silz gespeist wurde. Es standen bis zu 8 Atemschutz-Trupps im Einsatz, weshalb auch die Atemschutzfüllstation von der FF Imst im Einsatz stand. Der brennende Gewerbemüll wurde gelöscht, mit mehreren Greifbaggern umsortiert, wieder gelöscht, usw. Neben dem Gewerbemüll wurde auch besonderes Augenmerk auf den Schutz der anschließenden Hallen gelegt, lediglich ein Teil des Bitumen-Flachdachs wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Um ca. 10:30 konnten wir nach einem erstem „Brand AUS“ ins Gerätehaus einrücken – die Reinigungsarbeiten dauerten noch bis Mittag.

Ein besonderer Dank gilt allen Nachbarfeuerwehren, die uns bei diesem fordernden Einsatz zur Seite gestanden sind.


Bereits am Nachmittag des 8. September sowie in der Nacht des 9. September und am Morgen des 11. September wurden wir zu weiteren Nachlöscharbeiten alarmiert und standen gesamt über 11 Stunden im Einsatz.